Über mich
glücklich, den Weg zur Naturheilkunde gefunden zu haben
staatlich geprüfte Heilpraktikerin
Verknüpfung Schulmedizin und Naturheilkunde ist mir wichtig
Wertschätzung ist für mich nicht nur ein Wort
Hausbesuche, Besuche in sozialen und betrieblichen Einrichtungen
Als Göttingerin bin ich ursprünglich in Loccum, einem niedersächsischen Dorf nahe dem Steinhuder Meer, mit meinen 5 jüngeren Geschwistern schulmedizinisch aufgewachsen. Seit jeher begleitet von der Bedeutung in unserer Familie eigenes Obst, Gemüse und Kräuter aus de
m Garten ernten zu können, sich als Kind schon darum zu kümmern, und den besonderen Garten-Küchengeruch meiner Oma in Viechtach/Bayern bis heute in der Nase zu haben. Das sind wundervolle und offensichtlich prägende Erinnerungen. Genauso wie das schwere Rheuma meiner Oma in Hannover oder die Erblindung meines lieben Opas.
Prägend für mich selber sind meine schubweise auftretenden Hauterkrankungen seit der Säuglingszeit gewesen. Meine Eltern durchwachten Nächte, wickelten meine Hände in Tücher, trugen mich stundenlang den kleinen Studentenflur hoch und runter – um mich zu beruhigen. Meine schubweisen Hautekzeme hielten mich später oft davon ab, meinem großen Hobby Schwimmen sorgenfrei nachzugehen. Ich fühlte mich unwohl und verunsichert. Aber Bewegung war und ist nachwievor ein so wichtiger Baustein für die Gesundheit – also fing ich an zu joggen und überhaupt viel Sport zu machen. Und sei es später Badminton in der Landesliga oder seit einigen Jahren das Rennradfahren mit meinem Mann. Natürlich auch, um Stress abzubauen. Um den Kopf vom Alltag frei zu bekommen. Und ich fing an Instrumente zu spielen – Blockflöten, Gitarre, Trompete, Saxophon. Ja, damals fuhr mein Vati mit mir von Arzt zu Arzt und meine Eltern stellten für die ganze Familie die Ernährung um. Es war die Zeit der späten 70er Jahre, wo die „Ökoläden“ allmählich auch in die Dörfer kamen. Denn oft konnte ich damals auf Einladungen nicht das essen, was es gab – es hätte einen neuen Entzündungsschub der Haut ausgelöst. Die Bedeutung von Du-bist-was-Du-isst ist immens groß.
Ich begann dann in Göttingen Geographie zu studieren, obwohl mich eigentlich der Forstbereich magisch anzog. Aber ich hatte für die Forst den Numerus clausus nicht ganz erreicht. In der Geographie taten sich für mich dann Welten auf: diese Vielfalt an Möglichkeiten und dieses verknüpfte Denken im Bereich der physischen Geographie sind für mich ganz wichtig gewesen. Ich arbeitete einige Jahre an der TU in Berlin und Universität in Sofia/Bulgarien – doch meine Forschungsergebnisse von der bulgarischen Schwarzmeerküste sind für die damalige Zeit zu fortschrittlich gewesen. Ja, eigentlich wollte ich damals Professorin werden. Also orientierte ich mich beruflich um, kam wieder zurück nach Göttingen (warum auch immer …), um hier ein Aufbaustudium im Ressourcenmanagement an der FH zu machen. Dieser Weg führte mich über das hiesige Rechenzentrum/GWDG und in die Welt der modernen Technologien als IT-Administratorin an universitären und schulischen Einrichtungen in Göttingen. Glücklich war ich damit aber irgendwann auch nicht mehr – und so begab es sich, dass ich mich zunehmend fragte, was ich eigentlich arbeiten möchte bis ich sehr sehr alt bin und was mich irgendwie schon immer interessierte. Und da erkannte ich meinen grünen Faden und verstand, warum mein Weg aufgrund meiner Vorgeschichte zur Naturheilkunde führt.
Und wie der Zufall es so will (es gibt ja keine Zufälle …) schlenderte ich eines Augusttages in 2007 über den Göttinger Gesundheitsmarkt und sah das Plakat „Ernährungsberatung“ am Stand der Paracelsus Schule. Ich weiß noch wie heute, wie zielstrebig ich darauf zusteuerte, weil ich aus eigener Erfahrung ja bereits wusste, wie wichtig der Baustein Ernährung ist. 2 Tage später saß ich im Büro der Paracelsus Schule bei Ricarda Kowalski (lieben Dank für all Deine Impulse in der Zeit!) und meldete mich für das Studium zur Heilpraktikerin an. Der Beruf ist für mich bis dahin vollkommen unbekannt gewesen. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Aber es fühlte sich sehr gut an.
Meine Ausbildung zur Heilpraktikerin finanzierte ich mir mit Stationsarbeit im gerontopsychiatrischen Bereich von Pflegeheimen. Auch diese Jahre sind für mich sehr prägend gewesen. Auch, weil ich zunehmend das Interesse von meinem Vati verspürte, was ich denn als angehende Heilpraktikerin alles so lerne. Kurz vor seinem Tod habe ich verstanden, warum wir in dieser Zeit immer mehr aufeinander zugegangen sind und warum er mich ermunterte und unterstützte noch jenes und dieses als Zusatz-Fachausbildung während meines Heilpraktiker-Studiums zu machen. Er selber war in seiner Theologie-Studienzeit in Göttingen zum Heilpraktiker Karl-Otto Heede im Friedländer Weg gegangen. Dessen Buch „Millionen könnten geheilt werden!“ steht heute in meinem Regal zwischen all den anderen Fachbüchern. Und ich verstand nun auch, warum mir mein Vati einmal sagte:“ Cordula, Du brauchst einen Garten.“ Da hatte ich ihn noch groß angeschaut und gesagt „Ich habe doch dafür keine Zeit und habe schon so viel zu tun!“ Und während einem seiner Krankenhausaufenthalte schrieb er mir Gedanken wie „säen – pflegen – ernten“ als ich auf der Suche war, wie ich mich als Heilpraktikerin positionieren will.
Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie mich bewusst oder unbewusst auf dem Weg zur erfolgreichen Heilpraktikerin begleitet haben. Ich bin dankbar, dass ich heute so vielen Menschen als Heilpraktikerin wieder die Lebensqualität und die Gesundheit für Körper, Geist und Seele ermöglichen kann, die notwendig sind für ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben. Ich bin dankbar, meinen Beruf ausüben zu können und zu dürfen und all mein Wissen und meine Erfahrung aus der Praxis für ein gesundes/gesünderes Leben weitergeben zu können. Letztendlich führen all die großen und kleinen Herausforderungen im Alltag dazu, den Sinn des Lebens zu verstehen, zu fassen und wertzuschätzen. Denn das Leben ist bunt und vielfältig und viel zu wertvoll, um nicht gewertschätzt zu werden. Also kümmern wir uns um uns mit offenem Geist und kommen ins handeln. Für unsere Gesundheit. Für Ihre und Deine. Für ein gesundes miteinander.
Danke! Ihre Heilpraktikerin in Göttingen
Cordula Petzold